Rezension
„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher
Verlag: cbt
Erschienen: 2009 in Deutschland
Preis: ca. 8,99€ (Taschenbuch)
288 Seiten
Inhalt:
„Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er
ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten
Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker.
Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte.
Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr
wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken.
Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn
Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...“
Zum Buch:
Das Cover ist schön rot mit schwarzen Sprenklern darauf,
aber die 13 Striche gefallen mir besonders gut.
Das Buch beginnt im Postamt, in dem Clay das Päckchen mit
den 7 Kassetten an Jenny aufgibt. Danach erfährt man, dass Clay diese Kassetten
am Vortag selbst bekommen hat, ein harmloses Päckchen ohne Absender. Nachdem er
es geöffnet hat, such er einen Kassettenspieler… und er hört die Stimme von
Hannah, Hannah Baker, seine Mitschülerin, die sich selbst umgebracht hat.
Nach und nach erfährt man mehr, es sind 12 Personen an ihrem
Suizid Schuld, jeder Person ist eine Kassettenseite gewidmet, einer Person
(Justin)sogar 2 Kassettenseiten. Die Spannung ist groß, obwohl man weiß, wie
sich Hannah umgebracht hat, man möchte wissen wieso und was Clay damit zu tun
hat, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. An dieser Stelle möchte ich
nicht zu viel verraten, denn die Gründe sind eine große „Lawine“ , die auf
Hannah stürzte. Jeder Grund alleine ist nicht soo schlimm aber das gesamte
Paket an Dingen die geschehen sind…
Das Buch ist in Teile in denen Hannah spricht (kursiv
geschrieben) und reinen Handlungen von Clay aufgeteilt, diese sind durch die
typischen Play-, Pause- und Stopp-Symbole getrennt. Auch wenn Clay eine neue
Kassettenseite einlegt, wird das durch einen Kasten mit beispielsweise „KASSETTE
3: SEITE B“ (Seite 119) deutlich. Diese Dinge machen das ganze anschaulicher
und einfacher zu lesen.
Nur manchmal wenn man sehr schnell liest, muss man nochmal
schauen, ob Clay oder Hannah das gesagt/ gedacht hat.
Das Buch macht nachdenklich, denn beispielsweise das
gestohlene und dann in der Schülerzeitung veröffentlichte Gedicht treibt
niemanden in den Selbstmord. Man denkt darüber nach, dass man vieles zu schnell und unüberlegt sagt und tut. Bei
Hannah ist es zwar wohl eher ein Extremfall, aber es verdeutlicht was man
dadurch anrichten kann.
Mein Fazit:
Mir gefällt das Buch sehr gut, die Wechsel zwischen Clay und
Hannah und auch das man zu Beginn schon weiß, dass Hannah tot ist. Das Thema
ist ernst, aber nicht zu ernst. Man bekommt einen Eindruck wie man vor einem
Selbstmord tickt. Denn anfangs kann Hannah das Wort „Selbstmord“ nicht
aussprechen, am Ende der Kassetten dann schon, man merkt, dass sie sich endgültig
entschlossen hat und sie nur noch einer aufhalten kann, der es aber nicht tut..
Also für das Buch sind 5 von 5 Sternchen auf jeden Fall
drin. Es ist super spannend und echt lesenswert. Auch interessant wäre es vllt
aus der Sicht von Courtney oder Jessica.
Ich habs endlich geschafft das Buch fertig zu lesen! und bei "Dornenkuss" hab ich auch schon weitergelesen!!
Liegt bei euch auch soo schöner Schnee??
xoxo Laura
Richtig tolles Buch! Ich habs sogar auf Englisch gelesen und war echt begeistert, dass ich eigentlich alles verstanden habe. :)
AntwortenLöschenJa, das finde ich auch. Hab's jetzt zum 2. Mal gelesen! Das Original wird wahrscheinlich genauso gut versändlich wie Twilight sein. ; D
LöschenBei so einem wunderbaren Blog, bleib ich gerne (gefühlte) Stunden hängen! Einfach klasse. Wunderbare Rezension! <3
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße,
Katta.
Oh, dankeschön ; D
LöschenFreut mich sehr das zu lesen ; D
Allerliebste Grüße zurück
Laura