Montag, 29. Oktober 2012

"Tote Mädchen lügen nicht" - Jay Asher

 Rezension 



„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher

Verlag: cbt
Erschienen: 2009 in Deutschland
Preis: ca. 8,99€ (Taschenbuch)
288 Seiten


Inhalt:
„Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...“


Zum Buch:  
Das Cover ist schön rot mit schwarzen Sprenklern darauf, aber die 13 Striche gefallen mir besonders gut.
Das Buch beginnt im Postamt, in dem Clay das Päckchen mit den 7 Kassetten an Jenny aufgibt. Danach erfährt man, dass Clay diese Kassetten am Vortag selbst bekommen hat, ein harmloses Päckchen ohne Absender. Nachdem er es geöffnet hat, such er einen Kassettenspieler… und er hört die Stimme von Hannah, Hannah Baker, seine Mitschülerin, die sich selbst umgebracht hat.
Nach und nach erfährt man mehr, es sind 12 Personen an ihrem Suizid Schuld, jeder Person ist eine Kassettenseite gewidmet, einer Person (Justin)sogar 2 Kassettenseiten. Die Spannung ist groß, obwohl man weiß, wie sich Hannah umgebracht hat, man möchte wissen wieso und was Clay damit zu tun hat, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, denn die Gründe sind eine große „Lawine“ , die auf Hannah stürzte. Jeder Grund alleine ist nicht soo schlimm aber das gesamte Paket an Dingen die geschehen sind…
Das Buch ist in Teile in denen Hannah spricht (kursiv geschrieben) und reinen Handlungen von Clay aufgeteilt, diese sind durch die typischen Play-, Pause- und Stopp-Symbole getrennt. Auch wenn Clay eine neue Kassettenseite einlegt, wird das durch einen Kasten mit beispielsweise „KASSETTE 3: SEITE B“ (Seite 119) deutlich. Diese Dinge machen das ganze anschaulicher und einfacher zu lesen.
Nur manchmal wenn man sehr schnell liest, muss man nochmal schauen, ob Clay oder Hannah das gesagt/ gedacht hat.
Das Buch macht nachdenklich, denn beispielsweise das gestohlene und dann in der Schülerzeitung veröffentlichte Gedicht treibt niemanden in den Selbstmord. Man denkt darüber nach, dass man vieles  zu schnell und unüberlegt sagt und tut. Bei Hannah ist es zwar wohl eher ein Extremfall, aber es verdeutlicht was man dadurch anrichten kann.


Mein Fazit:
Mir gefällt das Buch sehr gut, die Wechsel zwischen Clay und Hannah und auch das man zu Beginn schon weiß, dass Hannah tot ist. Das Thema ist ernst, aber nicht zu ernst. Man bekommt einen Eindruck wie man vor einem Selbstmord tickt. Denn anfangs kann Hannah das Wort „Selbstmord“ nicht aussprechen, am Ende der Kassetten dann schon, man merkt, dass sie sich endgültig entschlossen hat und sie nur noch einer aufhalten kann, der es aber nicht tut..
Also für das Buch sind 5 von 5 Sternchen auf jeden Fall drin. Es ist super spannend und echt lesenswert. Auch interessant wäre es vllt aus der Sicht von Courtney oder Jessica.

Ich habs endlich geschafft das Buch fertig zu lesen! und bei "Dornenkuss" hab ich auch schon weitergelesen!!
Liegt bei euch auch soo schöner Schnee??

xoxo Laura

4 Kommentare:

  1. Richtig tolles Buch! Ich habs sogar auf Englisch gelesen und war echt begeistert, dass ich eigentlich alles verstanden habe. :)

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    1. Ja, das finde ich auch. Hab's jetzt zum 2. Mal gelesen! Das Original wird wahrscheinlich genauso gut versändlich wie Twilight sein. ; D

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  2. Bei so einem wunderbaren Blog, bleib ich gerne (gefühlte) Stunden hängen! Einfach klasse. Wunderbare Rezension! <3

    Allerliebste Grüße,
    Katta.

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    1. Oh, dankeschön ; D
      Freut mich sehr das zu lesen ; D

      Allerliebste Grüße zurück
      Laura

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